Wie du deine Erstnachricht im Active Sourcing NICHT gestalten solltest

Stelle dir vor, du bist auf einer Networking-Veranstaltung. Du siehst jemanden, der perfekt in dein Team passen würde. Wie sprichst du diese Person an?

Genau diese Situation erlebst du im Active Sourcing jeden Tag, online auf Plattformen wie XING oder LinkedIn. Dein erstes Anschreiben ist wie dein Händedruck – fest, sicher und einprägsam muss es sein!

Und ganz ehrlich – wie oft hast du selbst schon Nachrichten erhalten, die dich eher gelangweilt als begeistert haben? Wahrscheinlich zu oft. Ein schlechtes Anschreiben kann nicht nur chancenlos bleiben, sondern auch deinem Unternehmen ein schlechtes Image verpassen.

Grund genug, deine Erstansprache nicht zu vermasseln! Lasst uns die häufigsten No-Gos näher beleuchten, die du unbedingt vermeiden solltest.

Wir zeigen dir, wie du deine Direktansprache nicht gestalten sollst.

1. Unpersönlich und generisch

Der Betreff deiner Nachricht ist „Jobangebot“, deine Begrüßung einfach nur „Hallo“, ohne Namen, ohne persönliche Ansprache. Passt für alle – und wir wissen ja, was passiert, wenn man es allen recht machen will. Eine persönliche Antwort kannst du damit nicht erwarten.

2. Fehlende Relevanz

Warum sprichst du genau diese Person an? Wenn du schon nicht die Verbindung zwischen den Fähigkeiten der Kandidat:innen, der zu besetzenden Stelle und deinem Unternehmen siehst, wie soll es dein Gegenüber?

3. Übermäßige Länge

Zu lange Nachrichten können abschreckend wirken. Ein effektives Anschreiben sollte kurz und prägnant sein. Wer hat denn schon Lust permanent auf „mehr anzeigen“ zu klicken?

4. Fehlende Informationen über die Position oder das Unternehmen

Um was geht es hier eigentlich? Du vermittelst keine klaren Informationen über die Position oder das Unternehmen? Dann kannst du auch kein weiteres Interesse bei passiven Kandidat:innen erwarten.

5. Zu direkt oder fordernd

Der Ton macht die Musik und dieser sollte immer wertschätzend und gewinnbringend sein. Die meisten Kandidat:innen sind nicht aktiv auf Jobsuche, überrumple sie nicht mit deiner Nachricht.

6. Einfach nur einen Link versenden

Warum alles nochmal schreiben, wenn es schon einen Link zur Ausschreibung gibt? Einfach nur einen Link mit der Aufforderung zum Lesen versenden, erhöht die Chance auf eine Nichtanwort.

7. Fehlende Call to Action

Die Nachrichten wurde verschickt, die Kandidat:innen haben sie gelesen und haben Interesse. Leider wissen sie nun nicht, wie es weiter geht und wer nun was tun soll.


Jetzt kennst du 7 Fallen, in die (leider immer noch) viele beim Verfassen von Anschreiben im Active Sourcing tappen. Versetz dich immer in die Lage der Kandidat:innen oder denke daran, wie du selbst gerne angeschrieben werden möchtest. Jedes Anschreiben ist eine Chance, eine Verbindung aufzubauen und die Tür für zukünftige Gespräche zu öffnen.

Also, nimm dir die Zeit, deine Nachrichten zu personalisieren, mach sie relevant und interessant, und schon kommen Antworten zu dir. Deine Kandidat:innen warten schon – setz dich an die Tastatur und fang an zu begeistern!

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