Basis eines erfolgreichen Idents ist ein ausführliches Auftragsklärungsgespräch, bei dem wir das fachliche Know-how der Abteilung so gut aufsaugen konnten, dass wir selbst gleich Lust auf Softwareentwicklung und Co. bekommen haben. 

Theoretisch. 

Dabei kennen wir sie doch alle, oder? Die Hiring Manager, die fachlichen Koryphäen, die ihr Know-how hervorragend anwenden können, aber so tief im Thema sind, dass sie den Einstieg für uns einfach nicht vermittelt bekommen. 

Dann gilt es, sich selbst helfen zu können. Was könnt Ihr tun, wenn Ihr aus dem Briefing mit dem Hiring Manager einfach nicht schlau werdet? 

Kurzer Exkurs – how to Auftragsklärungsgespräch: 

  • Ein Auftragsklärungsgespräch bedarf einer Struktur und einem Ziel. Macht Euch vorher Gedanken, welche Themen Ihr für Euch geklärt haben wollt und gebt dem Fachbereich mit, warum diese Infos für Euch wichtig sind.
  • Erstellt Euch am besten einen groben Leitfaden dafür. Ihr müsst nicht eine Frage nach der anderen runterrasseln, aber so vergesst Ihr keine wichtigen Details und startet immer unter den selben Bedingungen.
  • Hilfreich dafür: Online-Formulare über Typeform, Google Forms oder MS Forms, die Ihr mit dem Fachbereich zusammen online bearbeiten könnt. Über unsere Software Zenkit Recruiting könnt Ihr Euch ebenso über eine Anforderung austauschen – für uns die beste Alternative (aber vielleicht sind wir da auch parteiisch 😉). 

Zurück zu unserer heutigen Frage. Ihr hattet ein Briefing mit dem Hiring Manager, könnt die Stelle oder die Zielgruppe aber noch nicht ganz greifen. Was tun? Unser Notfallset für solche Fälle: 

1. Online Recherche 

Gibt es konkrete Themen, die Euch im Gespräch mit der Führungskraft nichts gesagt haben? Macht Euch online schlau darüber und schaut, was Ihr dazu findet – von Wikipedia-Einträgen über YouTube Lernvideos oder TikTok bis Fachzeitschriften, Foren, Blogs und Podcasts. Daraus erstellt Ihr eine Mindmap und geht damit nochmals zur Fachabteilung: “Habe ich das so richtig verstanden?”. 

Wir persönlich würden Euch Miro oder MS Vision als Mindmapping-Tools dafür empfehlen. Aber unsere Freund:innen von den OMR Reviews haben eine noch wesentlich längere Liste an Anbietern und ganz objektive Beurteilungen: https://omr.com/de/reviews/category/mind-mapping 

2. Die Zielgruppe befragen 

Im nächsten Zug befragt Ihr jemanden, der den Job tatsächlich ausübt. Also entweder direkt im Team des Hiring Managers nachfragen – dann aber immer nochmals nach Rücksprache mit der Führungskraft – oder in deinem Netzwerk und Freundeskreis jemanden, der in diesem Bereich tätig ist. 

3. Machen! 

Macht Euch Euer eigenes Bild von der Stelle, indem ihr direkt los sucht, – mit dem Wissen, das Ihr aus den beiden vorherigen Punkten erlangt habt – auf die Zielgruppe zugeht und Euch mit ihnen austauscht. Diese Eindrücke teilt Ihr am besten mit dem Hiring Manager und könnt aus dem direkten Feedback daraus nochmal mehr dazulernen. Wenn ihr Euch wirklich noch zu unsicher seid, teilt die Profile vor dem Erstkontakt mit dem Fachbereich. Auch hier bekommt Ihr sicher nochmal wertvolles fachliches Feedback.

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Das Wichtigste dabei ist immer: Fehler machen dürfen, schnell daraus lernen. 

Habt Ihr noch weitere Tipps und Tricks, wie Ihr neben dem Hiring Manager an Informationen zur Stelle gelangt? Teilt sie gerne mit uns! 

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