Nein Mama, Hashtags sind keine Drogen!
So titelt die Neustart (by t3N) derzeit in ihrem neuen Format. Ich war mir nicht so sicher, ob es nicht doch eine Droge ist. Der Titel hat perfekt zu meinen letzten Wochen gepasst.
In den letzten Wochen ist mir das Thema fast kaum aus dem Kopf gegangen. Angefangen hat eigentlich alles durch eine Diskussion mit Robindro zum Thema Hashtags. Wir haben uns auf dem HRBarCamp in Berlin schon die Frage gestellt, wie wir Hashtags sinnvoll nutzen können. Wir dachten an eine Einbindung der Hashtags als eine Art Tagcloud auf der (Karriere-)Homepage um den Nutzern einen virtuellen Raum zu öffnen, um schnell an Informationen zu kommen. Einen Artikel dazu hat Robindro bereits veröffentlicht.
Weiter im #-Bus ging es dann nach Stegersbach. Auf der Future of Work haben wir in einem größeren Kreis wieder das Thema Hashtag diskutiert.
Ich glaube die derzeitige Situation bezüglich der Hashtags beschreibt am besten Robindros Beispiel mit der Busfahrt. Viele Unternehmen bzw. die Verantwortlichen wissen, dass es diese „Droge“ Hashtag gibt, wissen aber nicht diese einzusetzen. Das bedeutet auf unser Beispiel mit dem Bus: Sie (die Unternehmen) fahren zwar mit ihrem Bus im Straßenverkehr, machen die Türe zum Ein- bzw. Aussteigen aber auf der linken Seite auf. Und wundern sich dann, dass niemand ein- bzw. aussteigt.
Ich habe auch in den letzten Wochen ein paar Hashtag-Aktionen gesehen. Es sind ein paar coole Ansätze dabei, aber für mich persönlich sind viele Ideen nicht bis zum Ende gedacht.
Ein Beispiel habe ich bei Flyeralarm gefunden: Unter dem Hashtag #wiecoolistdasdenn2015
Macht euch selbst ein Bild davon.
Instagram-Tagkaperer
Ich hab mir dann immer wieder die Frage gestellt: Wie kannst Du das besser machen bzw. Was wäre denn wirklich richtig geil?
Auf der re:publica hab ich dann nochmal eine sehr coole Idee gesehen: Den Instant_Glitch.
Über die Instagram API und den Hashtag #rp14 hat sich eine Gruppe Studenten die Bilder der Besucher gezogen und ja, zu Kunst gemacht.
Das hat mich dann weiter auf den Trichter Instagram gebracht. Und da ich Instagram seit einigen Monaten echt wie eine Droge nutze (das Thema lässt nicht los) kam mir nachts folgende Idee:
Wie wäre es wenn wir einen Hashtag komplett für uns nutzen könnten? Ihn sozusagen kapern können?
Instagram macht das durch seine Hashtag bzw. Anzeigelogik möglich. Raus kommt dann in etwas sowas hier: #testagbfft
Ich möchte gar nicht soviel dazu sagen, lasst es einfach mal sacken. Robindro hat es schon sehr cool formuliert: „Jeder der das checkt, bekommt ein Königreich“.
Tobi, Robin und ich haben dann auch die Tage darauf weiter an der Idee gesponnen. Die Idee lässt sich weiter vorantreiben, mit VINE-Videos verknüpfen usw. usw.!
Ich denke wir haben Morgenabend genügend Zeit bei ein paar Steaks drüber zu quatschen!
Einen Vorgeschmack gibt es zudem auf Tobias‚ und meinem Instagram-Account!
Jetzt heißt es, Feuer frei – lasst euren Ideen freien Lauf!
Zum Schluss noch in eigener Sache, wir sind am Donnerstag auf der Ideenwelt Recruiting in Stuttgart unterwegs – vielleicht sieht man sich ja! Wir freuen uns drauf.
Cheers
Jan
Pic: (CC) BY 2.0 by Théo La Photo
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